Das Zentrum der LeereAber es gibt kein ZentrumEs ist ein abgrundtiefes LochDer blanke Terror unbeachteter Bedürfnisseberaubt der liebevollen Fürsorge und warmer Umgebungin den Hunger hinein geborenEr frisst mich auf, so lange ich denken kannAlso unterwerfe ich mich und schlucke alles hinunter, was ich bekommeOhne Unterscheidung.Schmerz, Erinnerung, Empfindung, Aufmerksamkeitaller Art All-you-can-eat der Müll, mit dem ich… Sieben Todsünden – Völlerei weiterlesen
Erwachen ist
IllusionGekleidet in Erzählungen um die Wahrheit.Erleuchtungund Bewusstseindie das Licht vom Schatten trennenJetzt siehst du die Wahrheit,Entschleiert Aber die Wahrheit istnur eine weitere GeschichteWie auch die OffenbarungInterpretation von Informationin Namen verhülltals Wissen verkleideterschafft sie so neue Geschichten. Die Erschaffung von Bedeutungdes an sich Bedeutungslosen.Das Erkennen der Fülle von ErzählungenEin fraktales Bild, unergründlichHoffnung der Illusion der Trennungzu… Erwachen ist weiterlesen
Die Sieben Todsünden – Lust
Endloses Verlangen nach Befriedigung,Verliere ich mich in der Jagd nach SensationenAuf der Flucht vorTrennungIch kann nicht aufhörenAtemlosNimm mich, höherEs gibt keinen HaltEs gibt keine Grenze So ist auch meine LeereSo ist auch meine Einsamkeit gib mir Vergnügen.gib mir Befriedigunggib mir Liebe Was auch immer du bist Verlangen ist, was mich am Leben hältIn Bewegungmich von… Die Sieben Todsünden – Lust weiterlesen
Sieben Todsünden
Hier bin ich. Ich bin ganz, allein. Nackt und verletzlich. Hinausgeworfen aus dem Paradies, in eine wilde, noch unbekannte und kalte Welt: das Urtrauma – das Aufwachen in die Illusion der Trennung. Aus der Fülle und dem Einssein in den Mangel. Wenn ich nicht gedeihen kann, muss ich überleben. Ich bin Trauma. Ich bin Sünde.… Sieben Todsünden weiterlesen
Momentum
Es liegt eine gewisse Schwere in deinen Augen,Wie konnte es nur so weit kommen?Wie konntest du es einfach nur übersehen?Woher kommt deine Überraschung?Es war immer in Sichtweite, immer nah.Du hast dich nur nicht getraut, ihr gegenüberzutreten.Du hast dich an Träume und eine imaginäre Zukunft gehängt.Hast dich selbst in die Illusion des freien Willens und der… Momentum weiterlesen
Zeugnis #1
Ich habe nie wirklich nach etwas in „dieser Welt“ gestrebt. Ich habe auch nie wirklich einen Sinn oder Zweck in dieser Existenz gespürt. Sie erschien häufig schwer, traurig, deprimierend, niederschmetternd. Die Menschen waren keine Wesen, denen ich wirklich vertrauen konnte, egal wie sehr ich sie liebte oder wie abhängig ich von ihrer Liebe war. Außerdem… Zeugnis #1 weiterlesen
Memento Mori
Dort stehst du und weißt um deine SterblichkeitAlles, was du bist, was du aufgebaut hast, was du geschaffen hastIst dem Tod geweiht.Der unbekannte Übergang, von Natur aus vergänglichUnbeständigkeit ist das ursprüngliche Wesen deines ganzen Daseins Alles, was du bist, ist geliehenDeine Erinnerung, deine Identität, dein KörperJedes Atom deines KörpersSie gehören dir nichtSie wechseln von einer… Memento Mori weiterlesen
Vergehend
Ein Leben für die Zukunft Wenn das Morgen kommt Niemals Auf der Suche nach Bedeutung, durch die Zeit Kein Ankommen, nirgendwo, niemals Nirgendwohin zu gehen, kein Entkommen Keine Antwort Nur dies Schöpfung und Kreaturen Tanzen durch den weiten Raum des Geistes und der Vorstellung Geteilte Realität, Traum der Trennung Entstehend und sich ausdehnend wie eine… Vergehend weiterlesen
Du bist
Du bist Natur,in menschlicher Form,nicht nur ein Teil der Natur.Geboren von der Großen Mutterderen Namen du vergessen hastBeim Untergang einer Zivilisation dabeiWie sie bereits existiert haben.In ZyklenSeit ÄonenAufstieg und NiedergangWachstum und VerfallGeburt und TodDer Kreislauf des Lebens Teile davon wandern zu den Sternen,Teile davon bleiben als Zeugnis für deine Kinder Ich bin mit dir, Mutter,Ich… Du bist weiterlesen
Nur ein Besucher
Nicht von hier, nicht von dortIch komme von nirgendwoher,Und gehe nirgendwo hinOhne Ursprung entstehend,aus allem ins Nichts,das schließlich namenlos bleibt. Niemals hier verwurzelt, niemals dortvergängliche Bewegung und Form,verschmelzen zu flüchtiger Manifestation,ein sich auflösender Traum.Ich gehöre nirgendwo hinVerhaftung lehrt den Schmerz,wenn Vergänglichkeit verändertund was so vertraut wurde mit sich nimmt,Hingabe Empfindung, die für eine Sekunde aufblitzt,alles,… Nur ein Besucher weiterlesen