Sieh mich an!Ich bin ein rasendes Lauffeuerblind zerstörend.Schmerz um Schmerz, Auge um Auge,tödliche Rache.Ich bin kalter Hass, der dich lähmen wirdund dich zu Tode gefrieren lässt,Giftige Lava, die durch deine Adern fließt,die dich zerfressen wird,und jeden Zentimeter deiner Haut versengt,deines Geistesund alles von dir begraben wirdunter wütenden Flammen Ignoriere mich, und ich werde mich langsamin… Sieben Todsünden – Zorn weiterlesen
Sieben Todsünden – Trägheit
Ich weiß nicht mehr, wann genauAber ich bin ertrunkenDa ist nur eine schwache ErinnerungAn die Lebendigkeit, an die NeugierdeUnd dann verwandelte sie sich in einen schweren Block,Schwarz gemalte VergessenheitUnterdrückung, Depressionum meine Beine gefesselt, mich herunterziehendUm meine Kehle geschnürtSo dass ich nur so viel atmen kann, um zu überleben Es ist alles sinnlos gewordenEs kümmert mich… Sieben Todsünden – Trägheit weiterlesen
Sieben Todsünden – Gier
Es war nie genug,nicht ich, nicht für mich.Alles, was ich horte,besitze, von dem ich besessen binAlles, was ich binTrägt die Signatur des Mangels Ich braucheIch brauche sehr vielIch begehre sehr vielIch bin ein BettlerEin DiebIch wurde nicht so geborenIch wurde von Bettlern und Dieben aufgezogenVon einer Generation der BedürftigkeitSubstantielle, bedrohliche LeereFür sie bedeutet Fülle nur… Sieben Todsünden – Gier weiterlesen
Gewissheit
Verschiebungen, hier, dortdas Unbekannte ist überwältigendVerängstigt siehst du zu, wie alles außer Kontrolle gerätKapitulation, Widerstand?Du hast keine WahlIn dir ist ein KriegWo gehöre ich hin?Er führt dichUnd egal wohin es dich führtBist duDu kannst nirgendwo anders seinZu keiner anderen Zeit Und basierend auf deinem Glauben und deiner Konditionierungdefiniert der Raum, in dem du bist, was… Gewissheit weiterlesen
Sieben Todsünden – Völlerei
Das Zentrum der LeereAber es gibt kein ZentrumEs ist ein abgrundtiefes LochDer blanke Terror unbeachteter Bedürfnisseberaubt der liebevollen Fürsorge und warmer Umgebungin den Hunger hinein geborenEr frisst mich auf, so lange ich denken kannAlso unterwerfe ich mich und schlucke alles hinunter, was ich bekommeOhne Unterscheidung.Schmerz, Erinnerung, Empfindung, Aufmerksamkeitaller Art All-you-can-eat der Müll, mit dem ich… Sieben Todsünden – Völlerei weiterlesen
Erwachen ist
IllusionGekleidet in Erzählungen um die Wahrheit.Erleuchtungund Bewusstseindie das Licht vom Schatten trennenJetzt siehst du die Wahrheit,Entschleiert Aber die Wahrheit istnur eine weitere GeschichteWie auch die OffenbarungInterpretation von Informationin Namen verhülltals Wissen verkleideterschafft sie so neue Geschichten. Die Erschaffung von Bedeutungdes an sich Bedeutungslosen.Das Erkennen der Fülle von ErzählungenEin fraktales Bild, unergründlichHoffnung der Illusion der Trennungzu… Erwachen ist weiterlesen
Die Sieben Todsünden – Lust
Endloses Verlangen nach Befriedigung,Verliere ich mich in der Jagd nach SensationenAuf der Flucht vorTrennungIch kann nicht aufhörenAtemlosNimm mich, höherEs gibt keinen HaltEs gibt keine Grenze So ist auch meine LeereSo ist auch meine Einsamkeit gib mir Vergnügen.gib mir Befriedigunggib mir Liebe Was auch immer du bist Verlangen ist, was mich am Leben hältIn Bewegungmich von… Die Sieben Todsünden – Lust weiterlesen
Sieben Todsünden
Hier bin ich. Ich bin ganz, allein. Nackt und verletzlich. Hinausgeworfen aus dem Paradies, in eine wilde, noch unbekannte und kalte Welt: das Urtrauma – das Aufwachen in die Illusion der Trennung. Aus der Fülle und dem Einssein in den Mangel. Wenn ich nicht gedeihen kann, muss ich überleben. Ich bin Trauma. Ich bin Sünde.… Sieben Todsünden weiterlesen
Momentum
Es liegt eine gewisse Schwere in deinen Augen,Wie konnte es nur so weit kommen?Wie konntest du es einfach nur übersehen?Woher kommt deine Überraschung?Es war immer in Sichtweite, immer nah.Du hast dich nur nicht getraut, ihr gegenüberzutreten.Du hast dich an Träume und eine imaginäre Zukunft gehängt.Hast dich selbst in die Illusion des freien Willens und der… Momentum weiterlesen
Zeugnis #1
Ich habe nie wirklich nach etwas in „dieser Welt“ gestrebt. Ich habe auch nie wirklich einen Sinn oder Zweck in dieser Existenz gespürt. Sie erschien häufig schwer, traurig, deprimierend, niederschmetternd. Die Menschen waren keine Wesen, denen ich wirklich vertrauen konnte, egal wie sehr ich sie liebte oder wie abhängig ich von ihrer Liebe war. Außerdem… Zeugnis #1 weiterlesen