Verlangen und Anhaftung

Man sagt, dass Verlangen, Begierde, Sehnsucht die Wurzel des Leidens sei. Aber das Verlangen erscheint in seiner Ursprünglichkeit eher als ein sehr intensiver Ausdruck von Lebendigkeit, mit einzigartigen Qualitäten. Leiden kann entstehen, wenn das Verlangen darauf gerichtet ist, das Imaginäre zu erreichen, das, was nicht real ist.Die Verlangen ist in seiner Essenz Teil des sich… Verlangen und Anhaftung weiterlesen

Fragment #1

Es ist ein gewöhnlicher Tag, in diesem Avatar, auf diesem Planeten. Gewöhnlich heißt, „da draußen“ erscheint hektische Verwirrung, die sich diffus bewegt, zerstreut, hier rein, da raus, durch die Gehirnwindungen – „aha“, „oha“ erzeugend – das Nervensystem kurz durchlaufend, um sich dann im Äther, im Netz der Matrix wieder zu verzweigen, vibrierende Frequenz, Bausteine der… Fragment #1 weiterlesen

Und dann

Ich höre, aber höre nicht mehr zu. Was auch immer du sagst, ich verstehe es nicht mehr. Du hast mir ohnehin nichts Wesentliches zu sagen, du sprichst nur Worte zu dir selbst. Du meinst ich sollte, ich müsste dich verstehen, nur gibt es dort nichts zu verstehen. Je mehr du sprichst, desto mehr verhüllst du… Und dann weiterlesen

Polterabend

So war er nun da. Dieser Moment, dieser eine. Der Eine. Blinzelnd blicke ich an dir nach unten, wieder hoch, in deine Augen, die die meinen sind. Ich erkenne mich nicht mehr wieder. Meine Erinnerung ist verzerrt, und so meine ich dich nicht zu kennen, und ich kenne dich schon mein ganzes Leben, doch mein… Polterabend weiterlesen