Grüßt aus Afrika, umhüllt dich mit der einsamen und verzweifelten Stille des Todes, in den Weiten der Wüste, Sahara.
Letzte Atemzüge unter der brennenden Sonne, Staub und Sand in den Augen, im Mund, in der Lunge. Verbrannte Haut.
Reist über das Mittelmeer, bringt Wüstensand mit sich, absorbiert und transportiert den namenlosen, aber nicht gesichtslosen Tod der ausgebeuteten und ertrunkenen Kinder von Mutter Erde, um ihn über die heiße Luft zu verteilen, die du atmest, um ihn in deine Lungen zu pflanzen, jetzt.
Den Schmerz verbrennend, das Sterben verbrennend, die Folter verbrennend. Jeder Atemzug, den du nimmst, voller Hoffnung und Verzweiflung, brennt in deiner Lunge.
Das Feuer ist gelegt, ein Feuer, das niemals ertränkt werden kann.
Erst aus der Asche wirst du wieder auferstehen.