Es erscheint wie ein Vulkan aus dir ausbrechen zu wollen, du spürst, wie die Hitze in dir nach oben steigt und der Drang, einfach nur auf diesen Impuls zu reagieren dich unendlich unter Druck setzt. Du musst dich jetzt zusammenreissen, und du reisst und reisst und reisst und dann reisst es dich, auseinander. Tausend Bilder und Gedanken und Gefühle überfluten dich unkontrolliert, sie ordnen alles genau so an, wie du es zu sehen gelernt hast; zurück bleibst du, anklagend, der Finger auf dich zeigend, der Finger auf die anderen zeigend.
Das ist die Wirklichkeit und doch ist nichts unwirklicher als das jetzt. Du zitterst unter dem Druck deiner gescheiterten Selbstbeherrschung und suchst und suchst und suchst. Nach Verständnis, nach Verstehen, nach Befreiung; und drehst dich im Kreise und kommst aus deinen Gedanken nicht heraus. Jede Antwort, jede Erkenntnis eine weitere Beschränkung, eine weitere Illusion, eine weitere Bedeutungslosigkeit.
Die Stimmen in dir sind klare Konfusion, da sprechen Vergangenheit, Zukunft, Angst und Moral, dein gesunder Menschenverstand und das Urteilsvermögen, deine Intuition und deine Erfahrung, dein Wissen und deine gelebten und ungelebten Gefühle. Sie alle erzählen dir von der Wirklichkeit, wie sie wirklich ist, was zu tun ist, was du da sein musst, wie sie es sein sollen. Zeigen dir den Weg, den Weg, den du dir halluzinierst, den du deinen Weg nennst. Und dann findest du die Wahrheit, plötzlich.
Glasklar offenbart sie sich