Luftleerer Raum, so scheint es, und doch atmet es leise, sanft. Eine leichte Brise dringt ein, stört die Leere jedoch nicht. Sie bringt mit sich Geschichten aus einer scheinbar anderen Dimension, ich lausche.
Der Geruch einer Welt breitet sich aus, in der sich alles um sich selbst dreht, dreht und dreht und Schwindel. Stark ist der Eindruck und der Schwindel wird stärker und zieht in seinen Sog. Die Leere verschwimmt vor den Augen und beginnt sich zu fragmentieren und Formen zu bilden, verschwindet plötzlich um in anderer Zusammensetzung wieder aufzutauchen. Gross spielen sie sich auf und die Schwerkraft macht die Wahrnehmung träge und vergesslich. Wie klebriger Leim fühlt sich der Sog an, die Schwerkraft wird stärker und gibt mehr Form. Die Erscheinungen so vielfältig, anbetungswürdig, abstossend, lebenswert, liebenswert, zerstörerisch, hasserfüllt, gleichgültig, dramatisch, unscheinbar, freundlich, unermesslich. Es ist wie ein Rausch, mal hier einzutauchen, mal dort.
Der luftleere Raum längst aus dem Sinn, die Schwerkraft wirkt stark und bindet. Vergessen die Leichtigkeit des Formenwandelns, es erscheint nur mehr Begrenzung auf Begrenzung. An den Grenzen Reibung, möchten sie den Raum halten. Und doch erweitern.
So taucht im Rahmen Verbotenes auf, es möchte verführen, an die Grenze locken. Und darüber hinaus. Verführen, einzutauchen und sich zu in ihr zu verlieren.
Und ihr Versprechen ist der Tod.