Die Schönheit des Untergehens,kannst du es fühlen, in deinen pulsierenden, zitternden Zellen?Was vorbei ist, muss vergehen,bereit, in der Dunkelheit zu versinken,nicht in Vergessenheit,nur zurück nach Hause,ins Unbekannte.Um sich wieder zu erheben,verwandelt und verändert,nach dem Durchqueren des Todes,durch die dunklen Nächte der Seele.Der letzte Tag verlagerte sich ins himmlische Nichts,hell leuchtend,Spuren hinterlassend durch Raumund Zeit.Ohne Wurzeln,nur… Richtung Sonnenuntergang weiterlesen
Autor: sim1
Hitzewelle
Grüßt aus Afrika, umhüllt dich mit der einsamen und verzweifelten Stille des Todes, in den Weiten der Wüste, Sahara. Letzte Atemzüge unter der brennenden Sonne, Staub und Sand in den Augen, im Mund, in der Lunge. Verbrannte Haut. Reist über das Mittelmeer, bringt Wüstensand mit sich, absorbiert und transportiert den namenlosen, aber nicht gesichtslosen Tod… Hitzewelle weiterlesen
Reise ins Nichts
Es ist nicht so klar, wann alles angefangen hat, auch das „Wie“ gleicht mehr einer konzeptionellen Erinnerung. Irgendwann wurde ich geboren, und dieses „Ich“ entfaltete sich durch das, was mir reflektiert wurde, durch das, was auf und in mich projiziert wurde, von jenen, die zu meiner Projektion wurden. Ich bin das Resultat einer langen, teils… Reise ins Nichts weiterlesen
Instant #0
Es gibt einen Raum, in dem ich nicht existiere,Ich bin verloren.Ich kann nicht dorthin gehen, niemand kann dorthin gehenEs gibt keinen EintrittEgal wie tief ich suche,Wie sehr ich mich auch danach sehnen mag,Egal ob ich,ich bin nicht.Ich, fällt auseinander,ich bin nicht verschwunden,ich habe nie existiertIch bin geträumte Existenz.Träume in Klarheit,in Formen wie aus flüssigem, farbigem… Instant #0 weiterlesen
Jenseits Ich
Da ist Gefühl,und ich fühle nicht.Ich bin tot,und das ist die absolute Lebendigkeit.Alle Sehnsucht ist die Vergangenheit,und es gibt gar keine Zukunft.Alles was ich bin, ist müde,und alles, was es gibt, ist Erwachen.Schönheit, die sich über die Form hinaus ausdehnt,verschmelzend mit Verfall und Tod.Dunkelheit ist die Quelle,die ewig das Licht gebiert.Den Zusammenbruch mit jedem Atemzug… Jenseits Ich weiterlesen
Irreversibel
Am Morgen, an dem du aufgewacht bist, war die Farbe des Himmels völlig irrelevant. Ob schwere Wolken in verschiedenen Grautönen am Himmel hingen oder ob der Himmel strahlend blau war: da war nur diese unbegreifliche, pulsierende Schönheit, die deinem Gesicht entgegenschaute, mit neugierigen und unschuldigen Augen, die den Glanz einer Schönheit aufnahmen, die sich von… Irreversibel weiterlesen
Übertragung des Lebens
Reinkarnation ist eine Idee, die hinter dem gleichzeitigen Erscheinen aller Lebensformen jenseits der Begrenzungen der Dimension von Zeit und Raum steht und vom menschlichen Gehirn/Geist in einer Zeitlinie wahrgenommen und interpretiert wird. Das Gehirn verarbeitet hauptsächlich in einer kausal-linearen Weise, die Ereignisse und Erscheinungen voneinander trennt, und wenn sich der individuelle Verstand/das individuelle Bewusstsein mehr… Übertragung des Lebens weiterlesen
Dämmerung
Nahezu unerträgliche Empfindung von Schönheit,es scheint, als sei der Tod bereits eingetreten,ein vergangenes Ereignis aus der Zukunft,ewige Vorstellung.Es war immer – ichdie zwischen Lebendigkeit und Leben stand Man kann durch einen Alptraum erwachen,durch einen Kuß,einen Wecker,durch Sonnenstrahlen, die auf dem Gesicht tanzen,aus dem Bett fallend,die Morgendämmerung der Bedeutungslosigkeitvon Zeit und Raum. Die scharfe Linie zwischen… Dämmerung weiterlesen
Tor in die Leere
Wenn die persönliche Identität vor dem bedrohlich erscheinenden Wandel ins Unbekannte steht, bereit, in den Abgrund geführt und transzendiert zu werden, bereit, ihre vertrauten Überzeugungen hinter sich zu lassen, eine Bedrohung für den begrenzten Verstand und die physische Existenz, dann können manchmal sogar vorübergehend Selbstmordgedanken auftauchen. Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten, und… Tor in die Leere weiterlesen
Den Traum vor Augen
Den Traum vor Augen,was siehst du?Was ist wirklich? Wer bist du?Wer sind sie?Eins, von innen blickend,in die Existenz,den schmalen Grat überschreitendnach außenvon innen projiziert.Erkennst du dich selbst?Das eine Gesicht in den vielen,Das eine in allemImmerzu verändernd und doch ewig.Sich stets wandelnde Stillebetritt das Reichin dem Lebendigkeitund StilleEins wird