Manchmal frage ich mich
Ob ich es einfach ertragen muss
Das, was vorübergehend unerträglich, hoffnungslos erscheint
Und dass die Vorstellung, irgendwie anders könnte es besser sein,
nur eine Illusion ist
Und manchmal möchte ich einfach entkommen, weglaufen, verschwinden
Vor dem, was erscheint,
Ob es nun Erinnerung, Gefühl oder Realität heißt
Du, ich, die anderen, die Welt
Das
Was ist
Ich will es besser
Durstig und sehnsüchtig in der Einöde der Welt von mir und den anderen
Nach der Fata Morgana, die alle Wünsche und Visionen erfüllt
Alles, was ich je gewollt und erträumt habe
Zu erreichen
Zu vollenden
Zu bekommen
Ich will ein nie endendes Happy End
Ich will das Erwachen aus dem Traum
Ich will Befreiung
Ich will Erleuchtung
Ich will Liebe
Ich will eine Harmonie, in der das Pendel im Licht stillsteht
Für immer
In diesem imaginären Licht des Besseren
Nicht hier, nicht jetzt
Alles scheint fehlerhaft
Wird mein Schmerz konserviert
Jetzt ist die Zeit
Aber sie ist nicht gut
Genug
Noch nicht bereit
Unvollständig
Und der Traum wird zu einem rastlosen Schlaf
Manchmal ein Alptraum
Die Schmetterlinge schattige Kreaturen
Unschuld eine Sünde
Der Traum eine andauernde erschöpfende Agenda
Und ein Schlachtfeld
Auf dem ich verzweifelt versuche zu ändern
Den Traum
Den Träumer
Die Traumlandschaft
Zum Besseren
Bis das Bessere in sich zusammenfällt
Im Strom der Vergänglichkeit
In eine allumfassende erhabene Lebendigkeit
Die Schlachtfelder in Spielwiesen verwandelt
Das Suchen in Ehrfurcht und Mysterium
Und Trennung in rohe und nahtlose
Liebe